Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)
Früherkennung von Osteoporose und Knochenschwund
Unsere Knochen unterliegen ständigen Umbauprozessen – im Laufe des Lebens kann es jedoch zu einem übermäßigen Abbau von Knochensubstanz kommen. Diese Entwicklung verläuft oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Eine Knochendichtemessung ermöglicht es, frühzeitig den Zustand des Knochens zu beurteilen und das Risiko für Osteoporose oder Knochenbrüche präzise einzuschätzen.
Wann ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?
Eine Osteodensitometrie wird empfohlen bei:
- Frauen ab dem 50. Lebensjahr (v. a. nach den Wechseljahren)
- Männern ab 60 Jahren
- Bestehendem Osteoporose-Risiko (z. B. familiäre Vorbelastung, Rauchen, Cortison-Einnahme)
- Vorliegenden Wirbel- oder Knochenbrüchen
- Unklarer Rückenschmerzen oder Verlust an Körpergröße
- Bei Erkrankungen mit möglichem Einfluss auf den Knochenstoffwechsel (z. B. Rheuma, Schilddrüsenüberfunktion)
Ablauf der Untersuchung
Die Knochendichtemessung erfolgt in unserer Praxis mittels modernster DXA-Technologie (Dual-Röntgen-Absorptiometrie). Dieses Verfahren ist schmerzfrei, schnell und mit einer sehr geringen Strahlenbelastung verbunden. Die Messung erfolgt meist an der Lendenwirbelsäule und den Oberschenkelhalsknochen, da diese Regionen besonders anfällig für osteoporotische Veränderungen sind.
Ihre Vorteile auf einen Blick
✅ Frühzeitige Erkennung von Knochenschwund
✅ Präzise Risikoabschätzung für Knochenbrüche
✅ Wissenschaftlich anerkanntes Messverfahren
✅ Grundlage für individuelle Therapieempfehlungen
✅ Besonders geeignet zur Therapiekontrolle bei bereits behandelter Osteoporose
Was passiert nach der Messung?
Im Anschluss an die Untersuchung besprechen wir mit Ihnen ausführlich die Ergebnisse. Falls notwendig, leiten wir gemeinsam mit Ihnen präventive oder therapeutische Maßnahmen ein – sei es durch Ernährung, Bewegung, medikamentöse Therapie oder ergänzende Diagnostik.