Sonographie / Ultraschall der Schilddrüse & Bauchorgane – Sanfte Bildgebung mit großer Aussagekraft
Leistungen
Was ist eine Sonographie?
Die Ultraschalluntersuchung (Sonographie) ist eine bewährte, schmerzfreie und vollkommen strahlungsfreie Methode zur Untersuchung innerer Organe. Mittels hochfrequenter Schallwellen können Veränderungen im Gewebe sichtbar gemacht werden – ganz ohne Belastung für den Körper.
In der Inneren Medizin liefert der Ultraschall häufig erste entscheidende Hinweise, die für eine fundierte Diagnose und weitere Behandlungsplanung essenziell sind.
Ultraschall der Schilddrüse
Die Schilddrüse ist ein kleines, aber hormonell sehr aktives Organ, das viele Prozesse im Körper steuert – auch das Herz-Kreislauf-System. Schilddrüsenfunktionsstörungen können daher unbemerkt Herzrhythmusstörungen oder Herzschwäche begünstigen.
Mithilfe der Schilddrüsen-Sonographie können wir:
- Größe, Form und Volumen der Schilddrüse messen
- Knoten oder Zysten frühzeitig erkennen
- Hinweise auf entzündliche oder strukturelle Veränderungen gewinnen
Die Untersuchung ist vollkommen risikofrei und liefert wichtige Informationen, bevor ggf. weiterführende Diagnostik mit Jod oder Kontrastmitteln notwendig wird.
Wann ist eine Schilddrüsen-Sonographie sinnvoll?
- Bei Tastbefunden (z. B. Knoten oder Schwellung am Hals)
- Bei bekannten oder vermuteten Schilddrüsenfunktionsstörungen (z. B. Über- oder Unterfunktion)
- Bei familiärer Vorbelastung für Schilddrüsenerkrankungen
- Bei auffälligen Laborwerten (TSH, fT3, fT4, Antikörper)
- Bei Symptomen wie Nervosität, Gewichtsveränderung, Haarausfall oder Herzrhythmusstörungen
- Zur Verlaufskontrolle bei bekannten Knoten, Zysten oder Entzündungen (z. B. Hashimoto)
Ultraschall der Bauchorgane (Abdomensonographie)
Der Ultraschall des Bauchs gehört zur Basisdiagnostik der Inneren Medizin. Er ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Beurteilung aller wichtigen Organe im Bauchraum – ohne Strahlenbelastung.
Beurteilt werden u. a.:
- Leber
- Gallenblase & Gallenwege
- Milz
- Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
- Nieren und Harnblase
- Prostata (bei Männern)
- Bauchschlagader (Aorta abdominalis)
- Darmanteile, je nach Sichtverhältnissen
Die Untersuchung hilft dabei, entzündliche, tumoröse oder strukturelle Veränderungen zu erkennen – oft schon in einem frühen Stadium.
Wann ist eine Abdomen-Sonographie sinnvoll?
- Bei unklaren Bauchschmerzen oder Druckgefühl
- Bei Vorerkrankungen von Leber, Galle, Pankreas, Milz oder Nieren
- Bei ungewolltem Gewichtsverlust oder Verdauungsbeschwerden
- Bei chronischen Entzündungen oder Stoffwechselerkrankungen
- Bei auffälligen Laborwerten (z. B. Leberwerte, Entzündungsparameter)
- Zur Kontrolle bei bekannten Organveränderungen, Zysten oder Tumoren
- Im Rahmen der Vorsorge bei erhöhtem Risiko (z. B. familiäre Vorbelastung, Bluthochdruck)
Ihre Vorteile auf einen Blick
✅ Sanfte, schmerzfreie Untersuchung ohne Strahlenbelastung
✅ Frühzeitige Erkennung von Knoten, Zysten oder Organveränderungen
✅ Aussagekräftige Basisdiagnostik bei Beschwerden oder zur Kontrolle
✅ Sofortiges Ergebnis
✅ Wichtiges Element in der internistischen Gesamtbetreuung
Ob zur Vorsorge, bei unklaren Beschwerden oder zur Kontrolle bekannter Erkrankungen:
Der Ultraschall bietet eine zuverlässige Möglichkeit, den inneren Organen auf sanfte Weise auf den Grund zu gehen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine gezielte Schilddrüsen- oder Bauchsonographie – wir nehmen uns Zeit für Sie.
Schwermetall-Ausleitung – Entlastung für Körper & Geist
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In unserer modernen Welt sind wir täglich mit einer Vielzahl von Umweltbelastungen konfrontiert. Dazu gehören auch Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium oder Aluminium, die sich über die Jahre im Körper anreichern können – etwa durch Amalgamfüllungen, belastete Lebensmittel, Luftverschmutzung oder frühere Medikamente.
Die Schwermetall-Ausleitung ist ein naturheilkundliches Verfahren, das den Körper dabei unterstützt, diese Ablagerungen wieder loszuwerden – sanft, gezielt und unter fachkundiger Begleitung.
Wann kann eine Ausleitung sinnvoll sein?
Viele Menschen berichten von chronischen oder unspezifischen Beschwerden, bei denen sich eine Schwermetall-Ausleitung als entlastend oder unterstützend erwiesen hat – zum Beispiel bei:
Anhaltender Erschöpfung & Energielosigkeit
Konzentrations- und Gedächtnisproblemen
Kopfschmerzen oder Reizbarkeit
Hautproblemen, Allergieneigung
Chronischen Entzündungen
Erhöhtem oxidativen Stress
Natürlich ersetzen diese Verfahren keine schulmedizinische Behandlung, können aber ergänzend hilfreich sein.
Wie funktioniert die Ausleitung?
Die Ausleitung erfolgt meist in mehreren Schritten:
Individuelle Diagnostik (z. B. über Blut-, Urin- oder Provokationstests)
Bindung der Schwermetalle durch sogenannte Chelatbildner (z. B. DMPS, DMSA, EDTA)
Ausscheidung über Niere oder Darm
Begleitende Unterstützung durch Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und gezielte Ernährung
Auf Wunsch auch: Amalgamsanierung bei unseren Kooperationspartnern mit Schutzmaßnahmen zur Vermeidung weiterer Belastung
Alle Maßnahmen erfolgen schonend, kontrolliert und individuell angepasst.
Gut zu wissen:
Die Schwermetall-Ausleitung ist kein schulmedizinisch anerkanntes Standardverfahren, wird aber in der Umwelt- und Naturheilkunde mit langjähriger Erfahrung angewendet.
Wichtig ist eine gute ärztliche Begleitung, um mögliche Belastungsreaktionen zu vermeiden und die Ausleitung sicher zu gestalten.
Der Körper bekommt so die Chance, sich zu entlasten, zu regenerieren – und neue Vitalität zu entwickeln.
Präoperative & postoperative Diagnostik – Sicherheit rund um Ihre Operation
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Was bedeutet prä- und postoperative Diagnostik?
Jede Operation – ob groß oder klein – bedeutet eine Herausforderung für den Körper. Um Risiken zu minimieren, Komplikationen zu vermeiden und den Heilungsverlauf optimal zu begleiten, sind medizinische Untersuchungen vor und nach dem Eingriff essenziell.
Die präoperative Diagnostik dient der sorgfältigen Vorbereitung: Sie hilft, gesundheitliche Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und mit dem Operationsteam abzustimmen.
Die postoperative Diagnostik ermöglicht eine gezielte Kontrolle nach der OP, damit mögliche Komplikationen rechtzeitig erkannt und behandelt werden können.
Was passiert vor einer Operation? (präoperativ)
Ziel ist es, den Gesundheitszustand ganzheitlich zu erfassen, mögliche Risiken zu erkennen und alle notwendigen Informationen für die Operations- und Narkoseplanung zu liefern.
Typische Maßnahmen der präoperativen Diagnostik:
- Anamnese und körperliche Untersuchung
- Blutbild inkl. Gerinnung, Entzündungsparameter, Elektrolyte
- Ruhe-EKG zur Beurteilung der Herzfunktion
- Lungenfunktionsprüfung (z. B. bei Atemwegserkrankungen oder geplanten größeren Eingriffen)
- Bildgebung wie Ultraschall, Röntgen, CT oder MRT (je nach Eingriff)
- Vorbereitungsgespräch mit dem Anästhesie-Team
Je nach individueller Situation können zusätzliche Untersuchungen notwendig sein – z. B. bei Vorerkrankungen wie Herzinsuffizienz, Diabetes oder Blutgerinnungsstörungen.
Was passiert nach einer Operation? (postoperativ)
Nach dem Eingriff steht die Verlaufskontrolle im Vordergrund. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die Heilung komplikationsfrei verläuft – und eventuelle Probleme frühzeitig erkannt werden.
Typische Maßnahmen der postoperativen Diagnostik:
- Kontrolluntersuchung von Wunde, Kreislauf und Allgemeinzustand
- Blutuntersuchung (z. B. Entzündungswerte, Elektrolyte, Hämoglobin)
- Bildgebung bei Bedarf, z. B. zur Thrombose- oder Lagekontrolle
- Funktionstest betroffener Organe oder Strukturen
- Ärztliche Nachbesprechung zur Beurteilung des Heilungsverlaufs und Planung der weiteren Nachsorge
Ihre Vorteile auf einen Blick
✅ Bessere Planbarkeit und höhere Sicherheit vor operativen Eingriffen
✅ Individuelle Risikoeinschätzung durch gezielte Diagnostik
✅ Früherkennung möglicher Komplikationen nach der OP
✅ Optimale Koordination mit operativem und anesthesiologischem Team
✅ Unterstützt eine stabile, komplikationsarme Heilung
✅ Vertrauensvolle Begleitung vor und nach der Operation
Gut vorbereitet – gut versorgt
Eine Operation ist ein bedeutender Schritt – körperlich wie emotional. Wir begleiten Sie mit Sorgfalt, medizinischer Präzision und persönlicher Zuwendung vor und nach dem Eingriff. Vereinbaren Sie gerne einen Termin zur präoperativen Einschätzung oder postoperativen Kontrolle – wir sind für Sie da.
Polygraphie – Schlaf-Apnoe erkennen, Lebensqualität sichern
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Was ist eine Polygraphie?
Die ambulante Polygraphie ist ein einfaches, nicht-invasives Verfahren zur Abklärung von nächtlichen Atemstörungen, insbesondere bei Verdacht auf eine obstruktive Schlafapnoe (OSA). Diese entsteht, wenn die oberen Atemwege während des Schlafs wiederholt blockieren – oft unbemerkt, aber mit gravierenden Folgen für Herz, Kreislauf und allgemeines Wohlbefinden.
Typisch sind lautes Schnarchen, nächtliche Atempausen und Tagesmüdigkeit. Durch die wiederholte Unterversorgung mit Sauerstoff gerät der Körper in Stress: Der Blutdruck steigt, der Schlaf wird fragmentiert, die Tiefschlafphasen bleiben aus – mit weitreichenden gesundheitlichen Folgen.
Wie funktioniert die Untersuchung?
Die Untersuchung erfolgt komfortabel bei Ihnen zuhause. Sie erhalten ein tragbares Polygraphiegerät, das über Nacht zentrale Vitalparameter misst, u. a.:
- Atemfluss
- Atembewegungen von Brustkorb und Bauch
- Sauerstoffsättigung im Blut
- Herzfrequenz
- Schnarchgeräusche
- Körperlage
Unsere medizinische Fachkraft zeigt Ihnen, wie Sie die Sensoren korrekt anlegen. Am nächsten Morgen bringen Sie das Gerät zurück in die Praxis, wo wir die Daten auswerten und mit Ihnen besprechen.
Für wen ist eine Polygraphie sinnvoll?
Eine Schlafdiagnostik kann sinnvoll oder notwendig sein bei:
- Lautem, unregelmäßigem Schnarchen
- Vom Partner beobachteten nächtlichen Atempausen
- Erheblicher Tagesmüdigkeit oder Einschlafneigung am Tag
- Morgendlichen Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen
- Bluthochdruck, der sich schlecht einstellen lässt
- Bekannter Herz-Kreislauf-Erkrankung (z. B. Herzschwäche, Rhythmusstörungen)
- Diabetes mellitus Typ 2
- Depressiver Verstimmung, Gedächtnisproblemen oder Demenz-Verdacht
Ihre Vorteile auf einen Blick
✅ Frühzeitige Erkennung gefährlicher nächtlicher Atemstörungen
✅ Durchführung bequem in Ihrer gewohnten Schlafumgebung zuhause
✅ Klare Einschätzung des persönlichen Risikos (Apnoe-/Hypopnoe-Index)
✅ Grundlage für eine gezielte, wirksame Behandlung
✅ Schonende, nicht-invasive Diagnostik
✅ Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems bei rechtzeitiger Therapie
Wieder erholt aufwachen – mit Klarheit über Ihren Schlaf
Unbehandelte Schlaf-Apnoe ist kein harmloses Schnarchen – sie kann auf Dauer Ihre Gesundheit ernsthaft gefährden. Die Polygraphie bietet eine einfache Möglichkeit, den Ursachen von Erschöpfung und Atemstörungen auf den Grund zu gehen. Gerne beraten wir Sie persönlich und begleiten Sie auf dem Weg zu einem erholsameren, gesünderen Schlaf.
Funktionelle Medizin / Orthomolekularmedizin
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Orthomolekularmedizin (auch: orthomolekulare Medizin) ist ein medizinisches Konzept, das davon ausgeht, dass viele Krankheiten durch ein Ungleichgewicht oder einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen entstehen – etwa Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren oder Fettsäuren.
Der Begriff stammt von Linus Pauling, einem zweifachen Nobelpreisträger. Er prägte den Begriff orthomolecular (griechisch „orthos“ = richtig, „molekular“ = Molekül), was so viel bedeutet wie: „die richtigen Moleküle in der richtigen Menge“ im Körper zur Verfügung zu stellen.
Die Orthomolekularmedizin zielt darauf ab, den Körper mit den richtigen Mikronährstoffen in der richtigen Menge zu versorgen – also mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren und gesunden Fettsäuren.
Das Ziel:
Die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen, indem das biochemische Gleichgewicht im Körper gestärkt wird.
Dabei geht es nicht nur um die klassische „gesunde Ernährung“, sondern oft auch um gezielte Nahrungsergänzungen. Diese sind manchmal in höherer Dosierung notwendig, je nach individuellem Bedarf, der sich unter anderen aus den alltägliche physischen und psychischen Anforderungen zusammensetzt.
Wann kann Orthomolekularmedizin hilfreich sein?
Viele Menschen nutzen die orthomolekulare Medizin unterstützend bei:
- Geschwächtem Immunsystem
- Chronischer Erschöpfung oder Stress
- Konzentrationsstörungen
- Stimmungsschwankungen oder Schlafproblemen
- Hautbildproblemen
- Gelenkbeschwerden oder Entzündungsneigungen
- Chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Diabetes oder Bluthochdruck
Auch im Rahmen von Anti-Aging-Strategien oder Regeneration nach Erkrankungen kommen sie oft ergänzend zur Anwendung.
Was wird bei der funktionellen Medizin eingesetzt?
Je nach Bedarf werden u. a. gezielt folgende Substanzen ergänzt:
Vitamine (z. B. C, D, E, B-Komplex)
Mineralstoffe und Spurenelemente (z. B. Magnesium, Zink, Selen)
Aminosäuren (z. B. L-Glutamin, L-Tryptophan)
Omega-3-Fettsäuren
Antioxidantien wie Coenzym Q10 oder Alpha-Liponsäure
Vor der Einnahme sollte immer eine fundierte Beratung und/oder Labordiagnostik erfolgen, um Unterversorgungen oder Dysbalancen individuell abzuklären.
Gut zu wissen:
Die Orthomolekularmedizin ist kein Ersatz für eine ärztliche Therapie, sondern eine mögliche Ergänzung, besonders im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung. Wichtig ist der verantwortungsvolle Umgang mit Mikronährstoffen – denn nicht immer gilt: viel hilft viel.
Wie läuft eine orthomolekulare Therapie ab?
Die Behandlung beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch und – falls gewünscht oder medizinisch sinnvoll – einer laborgestützten Mikronährstoffanalyse. Dabei werden Blutwerte auf Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und andere relevante Parameter überprüft.
Auf Basis dieser Daten erstellen wir ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept. Je nach Bedarf erfolgt die Zufuhr der Mikronährstoffe:
- als hochwertige Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln, Tabletten oder Pulvern
- über gezielte Ernährungsempfehlungen
- in bestimmten Fällen auch als Infusionstherapie, z. B. bei starkem Mangel oder erhöhter Aufnahmebedarf
Im Verlauf prüfen wir gemeinsam den Therapieerfolg, passen die Dosierung ggf. an und begleiten Sie bei der langfristigen Umsetzung im Alltag.
Ihre Vorteile auf einen Blick
✅ Individuelle Versorgung mit essenziellen Mikronährstoffen
✅ Unterstützung bei chronischer Erschöpfung, Infektanfälligkeit und Stress
✅ Förderung von Regeneration und Zellgesundheit
✅ Begleitend einsetzbar bei chronischen Erkrankungen
✅ Wissenschaftlich fundierte Ergänzung zur Schulmedizin
✅ Präventiv einsetzbar zur langfristigen Gesundheitsstabilisierung
Individuelle Mikronährstoffmedizin – abgestimmt auf Sie
Ob zur Prävention, zur Unterstützung bei bestehenden Beschwerden oder zur langfristigen Gesundheitsoptimierung – in einem persönlichen Gespräch klären wir gemeinsam, ob und in welcher Form eine orthomolekulare Behandlung für Sie sinnvoll ist. Auf Wunsch führen wir vorab eine gezielte Labordiagnostik durch, um Ihre Versorgungslage präzise zu bestimmen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin zur individuellen Beratung.
Moderne Pharmakotherapie nach Leitlinien
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Pharmakotherapie ist die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden mit Arzneimitteln.
Der Begriff stammt aus dem Griechischen:
pharmakon = Heilmittel, Gift oder Arznei
therapeia = Behandlung, Pflege
Was genau bedeutet das?
Pharmakotherapie meint den gezielten Einsatz von Medikamenten, um:
Krankheiten vorzubeugen (z. B. Cholesterinsenker)
Symptome zu lindern (z. B. Schmerzmittel)
Krankheiten zu heilen (z. B. Antibiotika)
Krankheitsverläufe zu beeinflussen oder zu verlangsamen (z. B. Antidepressiva, Blutdrucksenker)
Rückfälle zu vermeiden (z. B. Medikamente zur Vorbeugung eines zweiten Herzinfarkts)
Anwendungsbeispiele für Pharmakotherapie
- Diabetes mellitus
- Bluthochdruck
- Depression
- Infektionen
- Rheuma
Lungenfunktionsmessung (Spirometrie) – Ihre Atmung im Fokus
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Was ist eine Lungenfunktionsmessung?
Unsere Lunge ist täglich zahlreichen Umweltbelastungen ausgesetzt – Feinstaub, Allergene, Zigarettenrauch, Viren. Über Jahre kann das die Funktionsfähigkeit der Lunge und die Muskelkraft des Brustkorbs beeinträchtigen. Eine Lungenfunktionsmessung (Spirometrie) ist eine einfache, schmerzfreie und sehr aussagekräftige Untersuchung, mit der wir die Leistungsfähigkeit Ihrer Lunge überprüfen und erste Hinweise auf mögliche Erkrankungen erhalten können.
Wie funktioniert die Spirometrie?
Bei der Lungenfunktionsmessung atmen Sie über ein Mundstück in ein spezielles Messgerät. Dabei werden unter anderem die Atemmenge, die Atemgeschwindigkeit und die Ausatmungskraft erfasst. Diese Parameter geben Aufschluss darüber, wie gut Ihre Lunge arbeitet und ob Hinweise auf eine bestehende oder beginnende Lungenerkrankung bestehen.
Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, ist nicht invasiv und erfolgt ohne Nadel oder Kontrastmittel.
Für wen ist die Lungenfunktionsmessung sinnvoll?
Diese Untersuchung empfehlen wir bei:
- Langjährigem Rauchen oder Passivrauchen
- Anhaltendem Husten oder Atemnot
- Verdacht auf Asthma oder COPD
- Chronischer Bronchitis oder Infektanfälligkeit
- Belastungsabhängiger Luftnot
- Lungenfibrose oder anderen interstitiellen Lungenerkrankungen
- Kontrolluntersuchung bei bereits bekannten Lungenerkrankungen
- Vorsorge bei erhöhtem Risiko oder zur allgemeinen Funktionsbeurteilung der Lunge
Ablauf des Termins
Nach einem kurzen Vorgespräch mit Erhebung Ihrer Beschwerden und eventuellen Risikofaktoren führen wir die Messung durch. Je nach Ergebnis besprechen wir mit Ihnen, ob weitere Schritte nötig sind – z. B. bildgebende Verfahren, Allergietests, eine medikamentöse Therapie oder die Vorstellung bei einem Lungenfacharzt.
Auch Verlaufskontrollen bei bestehenden Diagnosen wie Asthma oder COPD sind mit dieser Methode möglich.
Ihre Vorteile auf einen Blick
✅ Schnelle, einfache & schmerzfreie Untersuchung
✅ Aussagekräftige Basisdiagnostik zur Lungengesundheit
✅ Frühzeitige Erkennung von Erkrankungen wie Asthma, COPD, Bronchitis oder Lungenfibrose
✅ Geeignet zur Kontrolle von bestehenden Lungenerkrankungen
✅ Klarer Überblick über Ihre individuelle Lungenleistung
Verlässliche Orientierung für Ihre Lungengesundheit
Ob bei länger anhaltenden Beschwerden, zur Verlaufskontrolle einer bekannten Erkrankung oder zur Klärung unspezifischer Symptome – die Lungenfunktionsmessung liefert eine solide Grundlage für weitere diagnostische und therapeutische Schritte. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Anliegen und beraten Sie individuell auf Basis Ihrer Lebenssituation und Befunde.
Krebsvorsorge – Ihre Gesundheit im Blick, bevor Symptome entstehen
Leistungen
Warum Vorsorge Leben rettet
Viele Krebserkrankungen verlaufen anfangs symptomlos. Erst in einem fortgeschrittenen Stadium treten Beschwerden auf – dann ist eine erfolgreiche Behandlung oft erschwert. Die gute Nachricht: Wird Krebs früh erkannt, ist er in vielen Fällen sehr gut behandelbar. Eine regelmäßige Krebsvorsorge kann Ihre Lebensqualität erhalten und im besten Fall Ihr Leben retten.
Früherkennung Darmkrebs – eine stille Gefahr rechtzeitig erkennen
Darmkrebs zählt zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland – jährlich erkranken mehr als 75.000 Menschen neu. Die Entstehung verläuft meist schleichend: Aus gutartigen Polypen entwickeln sich über viele Jahre bösartige Tumore, oft ohne spürbare Symptome.
Früherkennung ist entscheidend: Je früher Darmkrebs oder seine Vorstufen entdeckt werden, desto einfacher und risikoärmer ist die Behandlung – häufig genügt ein kleiner Eingriff zur Entfernung.
Empfohlene Maßnahmen zur Darmkrebsvorsorge:
- Beratung zu Darm- oder Magenspiegelung (abhängig von Alter, Vorerkrankungen, familiärer Historie)
- Kooperation mit erfahrenen Fachzentren
- Stuhltests (z. B. auf verstecktes Blut)
- Bildgebende Verfahren (Röntgen, CT)
Hautkrebsscreening – Veränderungen frühzeitig erkennen
Früh entdeckter Hautkrebs kann in der Regel gut behandelt werden – bevor er sich über das Lymphsystem im Körper ausbreiten kann. Besonders Menschen mit heller Haut oder familiärer Vorbelastung sollten regelmäßige Untersuchungen ab dem 35. Lebensjahr wahrnehmen.
Ablauf des Hautkrebs-Screenings:
- Ganzkörperuntersuchung von Kopf bis Fuß mit spezieller Lupe
- Dokumentation auffälliger Hautveränderungen
- Bei Bedarf: Überweisung an erfahrene Dermatolog:innen zur weiteren Abklärung oder Entfernung
So läuft die Duplexsonographie ab:
Die Untersuchung erfolgt schmerzfrei, ohne Strahlenbelastung und dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten.
Ein spezieller Ultraschallkopf wird auf die Haut im Bereich des Halses aufgesetzt. In Echtzeit sehen wir:
- den Zustand der Gefäßwände (z. B. Plaques oder Verkalkungen)
- Verengungen, deren Struktur und deren Ausmaß
- Den Blutfluss (Geschwindigkeit, Richtung) durch die Dopplertechnik
Die Ergebnisse werden im Anschluss direkt mit Ihnen besprochen.
Männergesundheit – Prostata- und Hodenkrebs früh erkennen
Prostatakrebs und Hodenkrebs lassen sich bei frühzeitiger Diagnose meist sehr gut behandeln – teils ohne nennenswerte Auswirkungen auf Lebensqualität oder Lebenserwartung.
Wichtig: Falls Sie selbst einen auffälligen Knoten an den Hoden ertasten oder sich unsicher sind, sprechen Sie uns gerne direkt an.
Screening-Möglichkeiten:
- Tastuntersuchung der Hoden
- PSA-Test (Blutuntersuchung auf Prostata-spezifisches Antigen)
- Ultraschall der Prostata über die Bauchdecke
- Weiterleitung zur weiterführenden Diagnostik bei Bedarf
Frauengesundheit – individuelle Vorsorge in Kooperation
In enger Zusammenarbeit mit Gynäkolog:innen bieten wir Ihnen ein auf Sie abgestimmtes Screening auf Tumorerkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Wir begleiten Sie auch bei Fragen zur hormonellen Balance oder frauenspezifischen Beschwerden.
Besondere Empfehlung für junge Frauen:
Die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs sollte idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen – wir beraten Sie gerne dazu.
Ihre Vorteile bei unserer Krebsvorsorge im Überblick:
- Frühzeitige Erkennung von Tumorerkrankungen
- Individuelle Beratung abgestimmt auf Geschlecht, Alter & Risiko
- Zusammenarbeit mit erfahrenen Fachärzt:innen
- Wissenschaftlich fundierte Methoden
- Schutz Ihrer Lebensqualität und Gesundheit
Nehmen Sie Ihre Gesundheit aktiv in die Hand
Ob zur Vorsorge, zur Früherkennung oder einfach für das gute Gefühl, vorgesorgt zu haben – wir begleiten Sie mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und modernster Diagnostik. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur individuellen Krebsvorsorge und lassen Sie uns gemeinsam für Ihre Gesundheit sorgen. Wir freuen uns auf Sie.
Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)
Leistungen
Früherkennung von Osteoporose und Knochenschwund
Unsere Knochen unterliegen ständigen Umbauprozessen – im Laufe des Lebens kann es jedoch zu einem übermäßigen Abbau von Knochensubstanz kommen. Diese Entwicklung verläuft oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Eine Knochendichtemessung ermöglicht es, frühzeitig den Zustand des Knochens zu beurteilen und das Risiko für Osteoporose oder Knochenbrüche präzise einzuschätzen.
Wann ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?
Eine Osteodensitometrie wird empfohlen bei:
- Frauen ab dem 50. Lebensjahr (v. a. nach den Wechseljahren)
- Männern ab 60 Jahren
- Bestehendem Osteoporose-Risiko (z. B. familiäre Vorbelastung, Rauchen, Cortison-Einnahme)
- Vorliegenden Wirbel- oder Knochenbrüchen
- Unklarer Rückenschmerzen oder Verlust an Körpergröße
- Bei Erkrankungen mit möglichem Einfluss auf den Knochenstoffwechsel (z. B. Rheuma, Schilddrüsenüberfunktion)
Ablauf der Untersuchung
Die Knochendichtemessung erfolgt in unserer Praxis mittels modernster DXA-Technologie (Dual-Röntgen-Absorptiometrie). Dieses Verfahren ist schmerzfrei, schnell und mit einer sehr geringen Strahlenbelastung verbunden. Die Messung erfolgt meist an der Lendenwirbelsäule und den Oberschenkelhalsknochen, da diese Regionen besonders anfällig für osteoporotische Veränderungen sind.
Ihre Vorteile auf einen Blick
✅ Frühzeitige Erkennung von Knochenschwund
✅ Präzise Risikoabschätzung für Knochenbrüche
✅ Wissenschaftlich anerkanntes Messverfahren
✅ Grundlage für individuelle Therapieempfehlungen
✅ Besonders geeignet zur Therapiekontrolle bei bereits behandelter Osteoporose
Was passiert nach der Messung?
Im Anschluss an die Untersuchung besprechen wir mit Ihnen ausführlich die Ergebnisse. Falls notwendig, leiten wir gemeinsam mit Ihnen präventive oder therapeutische Maßnahmen ein – sei es durch Ernährung, Bewegung, medikamentöse Therapie oder ergänzende Diagnostik.
Impfungen und Beratung
Leistungen
Immunisierung – insbesondere auch vor geplanten nationalen oder internationalen Reisen
Anhand der Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO) und bei Auslandsreisen:
- Tetanus (Wundstarrkrampf) für alle mit Auffrischung alle 10 Jahre
- Diphtherie für alle mit Auffrischung alle 10 Jahre
- Keuchhusten für alle mit Kontakt zu Neugeborenen und Säuglingen
- Poliomyelitis (Kinderlähmung) für alle mit Auffrischungen bis zum Erreichen von 4 Impfungen
- Herpes zoster (Gürtelrose) bei Personen > 60 Jahre oder die schon einmal eine Gürtelrose hatten
- FSME für Zeckenexponierte in FSME-Risikogebieten wie zum Beispiel Baden-Württemberg
- Hepatitis A für chronisch Kranke
- Hepatitis B bis 18 Jahre und für chronisch Kranke
- HPV für Mädchen von 9 – 18 Jahre
- Influenza (Virusgrippe) generell für alle einmal jährlich
- Covid bei allen ohne ausreichenden Antikörper-Schutz oder nach dem 60. Lebensjahr
- Meningokokken (bakterielle Hirnhautentzündung) bis 18 Jahre
- Pneumokokken (bakterielle Lungenentzündung) für alle über 60 Jährigen und chronisch Kranke
- Masern, Mumps und Röteln bei allen nach 1970 Geborenen ohne Impfstatus
- Windpocken für alle Frauen mit Kinderwunsch
Vor geplanten Auslandsreisen ggf. frühzeitig bei uns vorsprechen, da bestimmte Impfungen einige Wochen vor Reiseantritt und/oder mehrfach appliziert werden sollten oder aufgrund der eingeschränkten Haltbarkeit erst kurzfristig durch uns bestellt werden. Sie bekommen bei uns Schutz vor Cholera, Diphtherie, FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis), Grippe, Hepatitis A und B, Japanische Enzephalitis, Malaria, Masern, Meningokokken-Meningitis, Pneumokokken, Poliomyelitis (Kinderlähmung), Rabies (Tollwut), Tetanus (Wundstarrkrampf), Typhus