Ihr Termin bei uns · Was müssen Sie mitbringen?

Versichertenkarte
Anamnese-Bogen (kann elektronisch ausgefüllt und geschickt werden)
Überweisung bei Vorliegen einer speziellen Fragestellung
Vorbefunde von Untersuchungen und Arztkonsultationen (Labor, EKG, Ultraschall etc.)
Blutdruckdokumentation oder -Pass
Medikamentenplan mit Name und Dosierung
Marcumar-Ausweis
Schrittmacher-/ICD-/CRT-Pass
Ausweis über Stent, Herzklappen, Implantate
Dolmetscher bei eingeschränkten Deutsch-Kenntnissen
(Besonderheiten bei geplantem Check up: Tag 1 nüchtern und mit voller Blase, Tag 2 mit festen Schuhen für ggf. die Durchführung eines Fahrrad-Belastungs-Tests)

Glossar

Vorsorge zur Krankheitsverhütung

Prävention ist eine Vorsorge zur Krankheitsverhütung und umfasst Massnahmen, die die Entstehung von Krankheiten sowie deren Komplikationen vorbeugen und verhindern. Viele Erkrankungen beginnen schleichend und führen im frühen Stadium nicht zum Auftreten von relevanten Symptomen, schränken aber unbehandelt im Verlauf die Lebensqualität und die Lebenserwartung ein. So gut es ist, die Krankheiten adäquat behandeln zu können, ist es besser, diese zu verhindern. Bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel selbständige Handwerker, sind aufgrund von zum Teil schwerer körperlicher Arbeit mit hohen Risiken für kardiovaskuläre und Erkrankungen am Bewegungsapparat gefährdet. Dies gilt z.B. auch für Personen in Führungsetagen mit hoher sozialer und betrieblicher Verantwortung und damit hoher Stress-Belastung. Kardiovaskuläre Todesfälle bei Patienten mit entsprechendem Risikoprofil (Nikotinkonsum, hoher Blutdruck, erhöhter Cholesterinspiegel, negativer Stress, Familienhistorie bzgl. kardiovaskulärer Erkrankungen) gehören seit langem zu den häufigsten Todesursachen. Je nach Risikokonstellation entscheiden wir uns für individuelle Untersuchungen und diagnostische Methoden bei Ihnen.

Ultraschall der Bauchorgane

Die Sonographie des Bauchs (genannt Abdomen) gehört wegen ihrer hohen Aussagekraft zu jeder internistischen Untersuchung unbedingt dazu. Hierbei wird der Bauchraum mittels ungefährlichen und unschädlichen Schallwellen auf Krankheiten untersucht. Vor allem Erkrankungen der Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase sowie der Nieren, Harnblase inkl. Prostata und damit verbundener Gefäße wie z. B. der Bauchschlagader könnten festgestellt werden.

Ultraschall der Schilddrüse

Schilddrüsenfunktionsstörungen stellen in der Medizin und vor allem in der Kardiologie eine oft übersehene Ursache für Herzrhythmusstörungen oder Herzschwäche dar. Mit Hilfe der Schilddrüsen-Sonographie können Größe und Volumen, die Form und eventuelle krankhafte Veränderungen der Organstruktur (hauptsächlich Zysten, Knoten) beurteilt werden. Dies ist der erste und völlig ungefährliche Schritt der Schilddrüsen-Bildgebung bevor bei pathologischen Laborwerten und/oder auffallenden Bildbefunden in einem zweiten Diagnostik-Schritt Röntgenstrahlung oder Jod oder radioaktive Substanzen eingesetzt werden müssen.
Beide Untersuchungen sind wichtige und wegweisende Untersuchungen in der Inneren Medizin.

Die Früherkennung der Osteoporose, einhergehend mit verminderter Knochenfestigkeit mit dann hohem Fraktur-Risiko (Risiko inadäquater Knochenbrüche bei bereits leichter Belastung) ist aktuell nur über die Messung der Knochendichte möglich. Generell ist der Goldstandard eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule. An Risiken bietet diese besonders bei jungen Personen eine Schädigung des Erbgutes (Spermien bei den Männern, Eizellen oder ungeborene Kinder bei den Frauen) sowie bei hohen Strahlendosen eine unmittelbare Schädigung der Organe durch die ionisierende radioaktive Strahlung.

Um das mögliche Ausmass eines Knochenschwundes (Osteopenie) oder der Osteoporose zu messen bietet sich bei Patienten ohne eigentliches Osteoporose-Risiko eine ultraschallbasierte strahlenfreie Methode an, die Ihnen in wenigen Minuten Aufschluss über Ihre Knochengesundheit gibt. Frauen über 65 und Männer über 70 Jahren wird die Röntgenuntersuchung empfohlen, da dort die Ultraschall-Methode häufig widersprüchliche Ergebnisse liefert

In einer Umwelt, in der wir über Jahre täglich vielen schädlichen und schädigenden Einflüssen ausgesetzt sind, nimmt in der Regel die Funktionsfähigkeit der Lunge über die Jahre ab. Mit dieser schnellen und unkomplizierten Untersuchung können wir die Lungenfunktion messen und einen Eindruck von der aktuellen Funktionsfähigkeit der Lunge mit allen wichtigen Basisparametern von Ihnen erhalten.

Aus den gemessenen Werten ergeben sich dann Rückschlüsse über mögliche beginnende oder manifeste Lungenerkrankungen. Damit sind wir in der Lage, eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zum Beispiel als Folge eines langjährigen Nikotinabusus, ein Asthma resp., eine akute entzündliche Bronchitis (zum Beispiel als Folge eines akuten Virusinfektes) oder eine Verhärtung der Lunge wie bei einer Lungenfibrose und andere Lungenerkrankungen zu diagnostizieren und es kann bei Bedarf eine stadien-gerechte Therapie eingeleitet werden. Auch zur Verlaufskontrolle einer COPD oder eines Asthmas eignet sich die Lungenfunktion sehr gut.

Bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen der Venen (Chronisch venöse Insuffizienz, akute Thrombosen oder nach einer Thrombose) oder der Arterien (Arteriosklerose = Arterienverkalkung) aller Organe kann man die Halsschlagader (Gefahr eines Hirnschlages) und/oder die Beingefässe (Schaufensterkrankheit mit Gefahr von schlecht heilenden Wunden) mit Ultraschall (Doppler- und Duplexsonographie) untersuchen.

Ultraschall des Herzens

Zur Beurteilung der Grösse aller 4 Herzhöhlen, der Dicke und Beschaffenheit der Muskulator, der 4 Herzklappen, der zu- und abführenden Gefässe und der Herzleistung ist die ungefährliche und unschädliche Ultraschall-Untersuchung einzigartig. Damit können mögliche Durchblutungs-Störungen des Herzens und stattgefundene Herzinfärkte, Herzfehler, Herzklappen- oder Herzmuskel-Erkrankungen diagnostiziert werden. Dies sollte bei gewissen Risikofaktoren routinemässig oder bei Vorliegen bestimmter Symptome (eingeschränkte Leistungsfähigkeit, Atemnot bei Belastung oder in Ruhe, verspürte Rhythmusstörungen, geschwollenen Beinen) oder Erkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Herzschwäche) resp. nach Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Chemotherapie) in gewissen Intervallen ggf. regelmässig durchgeführt werden.

Bei undichten (insuffizienten) oder verengten (stenotischen) Herzklappen ist die Ultraschall-Untersuchung eines der wichtigsten Puzzle-Steinchen für die Festlegung der medikamentösen Therapie und die Empfehlung einer operativen Sanierung (Herzklappen-Reparatur oder Herzklappen-Ersatz durch Katheter-Verfahren oder eine Herz-OP) resp. die Nachkontrolle im Verlauf.

Erkennen, wie Stress den Körper belastet durch Messung des unwillkürlichen Nerven-Systems

Unser Nerven-System umfasst alle Nervenzellen des menschlichen Körpers. Mit ihm kommuniziert er mit der Umwelt und steuert gleichzeitig vielfältige Mechanismen im Inneren. Das Nervensystem nimmt Sinnesreize auf, verarbeitet sie und löst Reaktionen wie Muskelbewegungen oder Schmerzempfindungen aus. Auch Stoffwechselvorgänge werden über das Nervensystem gesteuert.

Man kann zwischen einem willkürlichen (alle bewussten Bewegungen von Armen, Beinen oder anderen Körperteilen) und einem unwillkürlichen (reguliert die Abläufe in unserem Körper, die unabhängig vom Willen ablaufen, wie Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel) Nerven-System unterscheiden.

Gesteuert wird das unwillkürliche (vegetative Nerven-System) durch die beiden Hauptnerven Sympathikus und Parasympathikus (auch Vagus-Nerv genannt). Der Sympathikus ist für eine Akut-Reaktion bei z.B. Stress verantwortlich (hoher Puls, schnelle Atmung), der Parasympathikus reguliert die Körperfunktionen in Ruhe (Aktivierung der Verdauung, verantwortlich für Entspannung). Störungen des vegetativen Nerven-Systems können sich auf jeden Teil des Körpers oder jeden Prozess auswirken. Bei Männern kann dies zu Erektionsstörungen führen, häufig werden Schweissausbrüche oder Hitzewallungen und Magen- sowie Darm- und Stuhlprobleme wahrgenommen. Am Reizleitungssystem des Herzen können wir am besten das Verhältnis dieser beiden Systeme zueinander beurteilen. Aus diesem Grund messen wir die Herzfrequenz-Variabilität (Abstand von Herzschlag zu Herzschlag, siehe auch bei Herzfrequenz-Variabilität), der bei gestörtem Zusammenspiel der beiden Haupt-Aktivatoren des vegetativen Nerven-Systems auffällig ist.

Hinweise auf die Herzgesundheit

Die Herzfrequenz-Variabilität (die zeitliche Varianz zwischen den Herzschlägen, auch RR-Intervall genannt) ist eine der besten objektiven Messgrößen für das vegetative Nerven-System, für die Fitness und Leistungsbereitschaft deines Körpers sowie für den allgemeinen Gesundheitszustand. Wenn eine hohe Herzfrequenzvariabilität gemessen wird, bedeutet das, dass der Körper auf beide vegetativen Nerven-Systeme (Parasympathikus und Sympathikus) adäquat anspricht. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich das Nervensystem im Gleichgewicht befindet und der Körper bereit ist, sich an seine Umgebung anzupassen und sein Bestes zu geben. Wenn hingegen eine niedrige Herzfrequenzvariabilität besteht, dominiert normalerweise der Sympathikus und sendet stärkere Signale an das Herz als der Vagus-Nerv (Parasympathikus). Manchmal ist das gut, z.B. wenn man Sport macht oder einen Vortrag vor Publikum hält, und der Körper sich darauf konzentrieren soll, Ressourcen bereitzustellen (Sympathikus-Aktivität).

Wenn man jedoch nicht aktiv bist, deutet eine niedrige HFV darauf hin, dass nicht nur das Herz sondern der gesamte Körper aus einem anderen Grund hart arbeitet (z.B. höheres Alter, Übermüdung, Stressbelastung, Infektionen oder Erkrankungen wie Diabetes, Nervenerkrankungen, Demenz, bei Einnahme bestimmter Medikamente).

Wichtig ist generell eine langfristige Beurteilung des HFV-Trends, da dieser im Tagesverlauf Schwankungen unterliegt und sich sehr individuell bei jeder Person unterschiedlich zeigt.

Eine Verbesserung eines HFV kann durch adäquate medizinische und/oder medikamentöse Therapie von Erkrankungen und vor allem bei Gesunden durch intelligentes Training, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung alkoholischer Getränke, regelmässige und gesunde Ernährung, regelmässiger zirkadianer Arbeits-/Schlaf- und Ess-Rhythmus und gute Schlaf-Qualität erreicht werden. An roborierenden Massnahmen können wir Ihnen hier in der Praxis unsere Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (siehe auch dort) empfehlen.

Sauerstoff- oder Höhentraining zur Optimierung der Zellgesundheit

Die Erforschung der vielfältigen Reaktionen unserer Zellen auf gezieltes Höhentraining, das Hypoxie-Training (Sauerstoff-Gehalt unter dem in unserer Kölner Raumlust), bekam 2019 den Nobelpreis für Medizin. Forscher fanden heraus, was auch die überdurchschnittlich gute Gesundheit und Fitness von Menschen, die dauerhaft auf über 1800 Höhenmetern leben, belegt: Vor allem unsere Mitochondrien (jede Körperzelle hat eins dieser „Zellkraftwerke“) und damit verbunden die Sauerstoff-Versorgung unseres Organismus werden deutlich optimiert und die Leistungsfähigkeit gestärkt. Wie jeder Motor, der lange auf vollen Touren läuft, verschleißen mit der Zeit auch unsere Zellen und der Zellstoffwechsel in unseren Zellkraftwerken. Diese Mitochondrien weisen bei manchen Menschen ca. bereits ab dem 20. Lebensjahr zunehmende Alterungserscheinungen im Sinne eines Energie-Mangels auf. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebs-Schwäche und Leistungseinbußen sind die ersten Anzeichen. Dazu kommen Infektanfälligkeit und zunehmend schlechter Schlaf, bei dem die Erholung ausbleibt.

Chronischen Erkrankungen wie Allergien, Asthma bronchiale, Bluthochdruck, Burnout, Diabetes mellitus Typ 2, Hormonstörungen, Migräne und/oder Übergewicht können die Folge sein. Die Regeneration bleibt aus und schränkt Sie dauerhaft in Ihrer Lebensqualität und Freiheit ein, genau das zu tun was sie tun wollen.

Der bei uns gezielte Einsatz von Höhenluft löst einen Sauerstoffmangel in den Zellen aus, was wiederum die körpereigenen Anpassungs- und Selbstheilungsprozesse enorm steigert. So vermehren sich unter anderem die Mitochondrien, was zu einer verbesserten Energieversorgung und Verlangsamung des Alterungsprozesses führt. Die Ausschüttung verschiedenster Botenstoffe stellt auch die mentale Balance schnell wieder her. Ein perfektes Zelltraining für den Organismus. Die wissenschaftlich nachgewiesenen Folgen sind Steigerung der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit und des Wohlbefinden, Aktivierung des Energiestoffwechsels, Stimulation körpereigenes Coenzym Q10 (siehe auch dort), Unterstützung der Gewichtsabnahme durch Aktivierung des Fettstoffwechsels, Verbesserung der Stressresistenz durch Aktivierung des Parasympathikus, Erhöhung der Gefäßelastizität und Regulierung des Blutdrucks, Verbesserung der allgemeinen Durchblutung, Aktivierung des Immunsystems, Unterstützung von Regeneration und Entgiftung, Stimuliert Serotonin, Dopamin („gute Laune Hormone“).

Die Therapie wird in regelmässigen Sitzungen über einige Monate durchgeführt und kann nach ca. einem Jahr bei Bedarf oder Notwendigkeit auch mehrfach wiederholt werden.

Freie Radikale verursachen Zellalterung – Mechanismen und Therapiemöglichkeiten

Freie Radikale sind natürliche Moleküle aus der Umwelt, die aufgrund ihres Aufbaus äußerst reaktionsfreudig sind. Im Rahmen der Oxidation stabilisieren sie sich, indem sie von anderen Molekülen Anteile übernehmen (z.B. von Zellwänden, körpereigenen Eiweissen oder unserer DNA), die damit ebenfalls instabil und zu Radikalen werden. Dieser Vorgang kann sich wiederholen und möglicherweise wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die durch den Elektronen-Raub zu oxidativem Stress führt. Solche Reaktionskaskaden können ansonsten stabile Stoffwechselvorgänge empfindlich stören. Im menschlichen Körper gibt es verschiedene Mechanismen, um die Anzahl an freien Radikalen zu regulieren. Entscheidend ist dabei die Balance aus freien Radikalen und den körpereigenen Mechanismen zur Radikalentgiftung, die Antioxidantien und Radikalfänger genannt werden (siehe auch dort). Ein vermehrtes Aufkommen an freien Radikalen entsteht z.B. durch körperlichen und psychischen Stress, ungesunde Ernährung (besonders bei Junk-Food), UV-Strahlung, Zigarettenrauch, Alkohol, Umweltgiften, Abgasen, Einnahme von Chemikalien oder Lösungsmittel. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel frischem, vitalstoffreichem Obst und Gemüse, regelmässiger körperlicher Betätigung und auch Entspannung ist eine notwendige Maßnahme im Kampf gegen die freien Radikale. Die Nährstoffe Zink, Selen und Vitamin B2 beispielsweise tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei, da Sie für körpereigene Mechanismen zur Radikalentgiftung benötigt werden. Wer sorgsam mit Körper und Geist umgeht, kann damit viel für seine Gesundheit tun. In bestimmten Nahrungsergänzungsmittels sind die og. Stoffe enthalten – Bitte Fragen sie uns.

Der Energiebereitsteller der Zellen

Coenzym Ubichinon, wird durch die Verdauung im Körper in das aktive Ubiquinol aufgespalten

Q10 wird in jedem Körper selber produziert und zudem über tierische Nahrung, Sardinen und Makrelen, Nüsse, Zwiebeln, Jungspinat oder Pflanzenöle aufgenommen. Es wird insbesondere zur Energiegewinnung der Mitochondrien (siehe auch Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie) benötigt, aktiviert das Immunsystem und stärkt das Herz und die Nerven. Ebenso die Fettverbrennung wird gesteigert. Das Coenzym ist ein Enzym-Helfer und damit in ganz vielen Stoffwechselprozessen des Körpers ein unverzichtbarer Bestandteil. Zudem hat Coenzym Q10 starke antioxidative Eigenschaften (siehe auch „Freie Radikale“) und schützt somit unsere Zellen vor dem Alterungsprozess. Es wird vermutet, dass Q10 eine häufige Nebenwirkung von Statinen (Cholesterinsenkern) lindern kann, da es den statin-bedingten Muskelbeschwerden vorbeugt. Coenzym Q10 gilt als Anti-Aging Mittel, was zur Prävention von Falten eingesetzt wird. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen zudem, dass Q10 noch viel mehr gute Eigenschaften aufweist.

Bei zunehmendem Älterwerden, chronischen und vor allem konsumierenden Erkrankungen lässt die körpereigene Q10-Produktion nach, wodurch die Anzahl der freien Radikale ansteigt und damit die Energieversorgung und unsere Zellgesundheit abnehmen. Der Q10-Spiegel kann im Blut gemessen werden und ggf. durch regelmässige  Einnahme von Q10 ausgeglichen werden.

Nächtliche Atemaussetzer verursachen Erkrankungen besonders am Herz-Kreislauf-System

Bei starkem Schnarchen oder wenn Ihr Partner bei Ihnen Atempausen im Schlaf festgestellt hat, empfehlen wir eine ambulante Schlaf-Abklärung über Nacht als Screening-Methode auf die gefährliche Schlaf-Apnoe. Diese entsteht, wenn die Muskulatur in den oberen Atemwegen erschlafft und vor allem bei Rückenlage kollabiert. Dadurch verengt sich der Atemweg im Rachenbereich oder blockiert sogar ganz (Obstruktion), wodurch beim Ein- und Ausatmen laute Schnarchgeräusche entstehen. Durch die Atempausen wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Zusätzlich sinken Puls und Blutdruck. Das Atemzentrum im Gehirn schlägt daraufhin Alarm und löst einen Weckreiz aus: Man wacht kurz auf, meist ohne es zu merken, was den Schlafrhythmus zum Teil mehrfach pro Nacht unterbricht und dazu führen kann, dass man gar nicht in den erholsamen Tiefschlaf fällt. Das Herz beginnt in dieser Situation schneller zu schlagen und der Blutdruck steigt. Eine ausgeprägte Schlaf-Apnoe führt deshalb dazu, dass man sich ständig schlapp und müde fühlt und kann Depressionen und Demenz auslösen. Menschen mit einer obstruktiven Schlaf-Apnoe haben häufiger Bluthochdruck, Diabetes, Herzschwäche und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie haben daher ein höheres Risiko, einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen zu bekommen. Unbehandelt kann eine Schlafapnoe die Lebenserwartung deshalb um Jahre reduzieren. Die Atmungsstörung ist leicht diagnostizierbar und sehr gut behandelbar. Das Vorhandensein und der Schweregrad einer Schlaf-Apnoe wird mithilfe des Apnoe-/Hypopnoe-Index (AHI) gemessen und eingestuft. Der AHI basiert auf der Anzahl an Apnoen und Hypopnoen des Patienten pro Stunde. Zudem wird der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen als Hinweis auf wiederholte Entsättigungen parallel zu den Atempausen.

Die Schlaf-Abklärung wird zuhause mit einem tragbaren Polygraphiegerät durchgeführt. Vorher zeigt Ihnen unsere Helferin wie die erforderlichen Sensoren angebracht werden und das Gerät in der Nacht zu bedienen ist. In dieser Nacht machen Sie ansonsten alles, was  Sie auch sonst vor dem Schlafen tun. Wenn Sie ins Bett gehen, befestigen Sie alle Sensoren wie angewiesen, die Aufzeichnung beginnt automatisch. Nach dem Aufstehen entfernen Sie alle Sensoren wie durch uns und in der Beschreibung angewiesen und bringen uns das Aufnahmegerät zurück in die Praxis.

Erhaltung der Lebensqualität und des Weiterlebens

Gerade im Bereich der Krebserkrankungen ist eine Vorsorge besonders wichtig, da einige Tumorerkrankungen erst in einem fortgeschrittenen Stadium relevante Symptome verursachen und dann zu Teil schlecht oder gar nicht mehr adäquat behandelt werden können. Auf der anderen Seite können viele Krebsarten bei Vorsorgeuntersuchungen schon in einem frühen Stadium erkannt und dann erfolgreich behandelt werden. Dies kann die Lebensqualität erhalten und das Weiterleben sichern.

Darmkrebsvorsorge

Darmkrebs ist in Deutschland die häufigste bösartige Tumorerkrankung mit mehr als 75.000 Neuerkrankungen jährlich. Der Tumor entwickelt sich häufig sehr langsam über einen längeren Zeitraum aus gutartigen Polypen. Es bestehen oft lange Zeit keine Symptome oder Beschwerden. Die rechtzeitige Erkennung kann die Heilungschancen erheblich verbessern. Daher ist es so wichtig, Frühstadien oder Vorstufen eines Darmkrebses im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung zu entdecken und risikoarm und unkompliziert zu entfernen.

Im Rahmen der Darmkrebsvorsorge empfehlen wir Ihnen folgende Untersuchungen in unserer Praxis:

– Hb/Hp-Komplex: zur Suche nach verstecktem Blut im Stuhl. Hiermit können auch Blutungen in höher gelegenen Darmabschnitten erkannt werden.

Bei Auffälligkeiten kann es notwendig sein, eine Magen- oder Darmspiegelung durchführen zu lassen. Dafür haben wir kompetente Kooperationspartner. Des weiteren können Befunde mittels  Röntgen oder Computertomographie weiter abgeklärt werden.

Hautkrebsscreening

Um bösartige Neubildungen der Haut rechtzeitig zu erkennen, empfehlen wir regelmässige spezialisierte Untersuchungen je nach Hauttyp und Familien-Historie z.B. ab dem 35. Lebensjahr.  Ein Hautkrebs, der frühzeitig erkannt wird, ohne bereits in der Umgebung Streuherde (Metastasen) gebildet zu haben, kann meistens noch sehr gut behandelt und geheilt werden

Bei der Untersuchung wird die Haut von Kopf bis Fuß mit einer speziellen Lupe genau betrachtet. Auffällige Hautveränderungen werden dokumentiert. Falls eine Zweitmeinung oder eine Entfernung notwendig sein sollte, überweisen wir Sie zum Hautarzt (Dermatologen)

Männergesundheit

Prostatakrebs und vor allem Hoden-Krebs können bei frühzeitiger Erkennung keinerlei negative Einflüsse auf Ihr langfristiges Weiterleben haben. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie einen auffälligen Tastbefund an Ihren Hoden festgestellt haben oder wir diese Untersuchung für Sie durchführen sollen. Ein Prostata-Krebs kann mit einer Screening-Untersuchung im Blut diagnostiziert werden. Je nach Risiko-Konstellation ist auch eine manuelle Enddarm-Untersuchung mit Tastung der Prostata notwendig.

Frauengesundheit

In Kooperation mit Frau Dr. Zierden, Gynäkologie, führen wir bei Frauen ein Screening auf Tumorerkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane durch. Bei ihr können junge Frauen auch die HPV-Impfung – möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr – erhalten.

Für ein besseres Lebensgefühl

Ozon ist eine energiereiche Sauerstoff-Verbindung. Dieses Gas ist farblos und hat einen speziellen Geruch (das kennen wir von der Höhensonne). Aufgrund der starken Oxidationskraft (im weitesten Sinne die Reaktionsfreudigkeit mit anderen Stoffen) und der daher ausgeprägten desinfizierenden Eigenschaften wird es weltweit zur Wasserentkeimung und zur Aufbereitung von Trinkwasser erfolgreich genutzt. In der Atmosphäre filtert Ozon die energiereiche UV-Strahlung der Sonne und schützt damit das Gleichgewicht der Erde, die durch die harte UV-Strahlung zerstört werden würde.

Schädlich ist Ozon-Gas für die Atemwege und darf aus diesem Grund nicht langfristig eingeatmet werden. In kleinen Konzentrationen allerdings und in gezielten kleinen Mengen eingesetzt können die biologischen Wirkungen für den Menschen auf positive Art und Weise genutzt werden. Wir verwenden in unserer Praxis ein Gemisch aus reinem Ozon und reinstem Sauerstoff und machen damit eine „extrakorporale Eigenblutbehandlung“ (siehe auch dort). Vorher ist eine gute Anamnese (inbes. welche Medikamente Sie einnehmen und welche Vorerkrankungen Sie haben) Diagnostik notwendig, um allenfalls noch nicht bekannte resp. dokumentierte Erkrankungen, akute Exazerbationen (Verschlechterung einer bekannten chronischen Erkrankung), Mangelerscheinungen oder behandelbare Ursachen auszuschliessen. Die Ozon-Therapie ersetzt keine anderen schul- oder komplementär-medizinischen Behandlungsverfahren.

Medizinisch angewandtes Ozon ist bakterientötend, pilztötend, vireninaktivierend, durchblutungsfördernd und vor allem immunaktivierend. Ozon wird zudem als Radikalfänger (siehe unter „Freie Radikale“) eingesetzt. Daraus ergeben sich viele und vielfältige Einsatzmöglichkeiten:

  • Desinfektion von Wunden v.a. bei bakteriellen oder viralen Infektionen, Pilzbefall und Mischinfektionen oder zur Verbesserung der Wundheilung
  • Behandlung von Gefässerkrankungen und Durchblutungsstörungen sowie zur Revitalisierung insbesondere bei Diabetikern über den Mechanismus der Aktivierung der roten Blutkörperchen
  • Bei schlechter Immunlage und Immundefizit oder bei prolongierter Rekonvaleszenz nach durchgemachten Erkrankungen (lange Zeit, bis die körperliche Leistungsfähigkeit wieder normal ist, anhaltende Symptome wie Husten, Niedergeschlagenheit oder Leistungsintoleranz
  • Bei chronischen Entzündungen (vor allem bei Rheuma, Darmerkrankungen, Arthrose, Muskelschmerzen), als unterstützende Therapie bei Tumorerkrankungen und in der Prävention bei (oxidativem) Stress

Behandlung akuter und chronischer Krankheiten

Bei beruflichen Stress-Situationen, übermässiger geistiger oder körperlicher Anstrengung, chronischen Entzündungen, Immundefiziten, nach langwierigen Infekten und bei Durchblutungsstörungen (die Liste ist nicht vollständig) kann eine medizinische Ozon-Therapie (siehe auch dort) angewendet werden. Die Ozon-bedingte Aktivierung des Zellstoffwechsels der roten und weissen Blutkörperchen führt zu einer Verbesserung des Allgemeinzustandes und bewirkt eine generelle Revitalisierung. Dieses gilt für körpergesunde Leistungssportler, ältere Menschen und an einer Erkrankung leidende Personen gleichermassen. Ozon führt zu einer verbesserten Versorgung des Organismus mit Sauerstoff, Mobilisierung des Immunsystems und Aktivierung der körpereigenen Antioxidantien sowie Radikalfänger (siehe auch dort). Positiv beeinflusst werden zudem zerebrale Durchblutungsstörungen (einhergehend mit Kurzzeitgedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche, Gangunsicherheit und/oder Schwindel).

Unser medizinisches Ozon wird vor Ihrer Behandlung über einen speziellen Generator aus reinem Sauerstoff frisch hergestellt. Dieser ist mit einer integrierten Konzentrationsmessung ausgestattet, die eine sichere und massgeschneiderte Handhabung individuell für Sie gewährleistet.

Erst wird Ihnen über eine Armvene 50-100 ml Blut über eine Infusion in eine Unterdruck-Flasche eines völlig geschlossenen Systems entnommen, welche unter sterilen Bedingungen mit einer exakten Ozon-Menge angereichert wird. In dem Blut in dieser Flasche wird nun durch das reaktionsfreudige Ozon-Gas der Zell-Stoffwechsel aktiviert, wodurch sich Ozon in ungefährlichen Sauerstoff verwandelt. Dieser sammelt sich als Luft oberhalb der Blutmenge. In Form einer Tropf-Infusion erhalten Sie ihr Blut zurück, während der Sauerstoff in der Flasche verbleibt. Relevante Risiken sind bei adäquater Anwendung nicht zu erwarten. Ggf. verbleibt Ihnen an der Injektionsstelle ein kleines Hämatom (blauer Fleck).

Langfristig ist besonders bei kranken Menschen die Ozon-Therapie neben den komplementär- und schulmedizinischen Behandlungen mit einer Verkürzung etwaiger Krankenhausaufenthalte resp. sogar Vermeidung einer stationären Einweisung und Einsparung von Medikamenten assoziiert. Bei gesunden Menschen wird die Ausdauer-Leistung gesteigert und die Regenerationsphase nach sportlichen oder sonstigen anstrengenden Aktivitäten verkürzt.

Radikalfänger entlasten das Immunsystem

Antioxidantien bieten Schutz gegen „freie Radikale“ (siehe auch dort) und reduzieren somit den gefährlichen oxidativen Stress, indem sie die Kettenreaktion unterbrechen. Sie entfalten im Rahmen eines oxidativen Netzwerkes durch Neutralisierung der freien Radikale schützende und gesundheitsfördernde Wirkungen. Zu den körpereigenen Antioxidantien gehören Enzyme, Hormone und Stoffwechselprodukte.

Freien Radikalen sind wir in unserer Zeit von aussen durch Rauchen, Alkohol und Junk Food ausgesetzt, zudem durch hohe Abgasbelastungen in Ballungszentren. In unserer täglichen Ernährung auf Basis von Tierprodukten und tierischen Fetten sowie Kohlenhydraten sind Antioxidantien nur dünn gesät. Was fehlt, ist eine reiche Auswahl an verschiedenen Gemüsen, Keimlingen, Früchten und Wildpflanzen, naturbelassenen Ölen und pflanzlichen Fetten als Quelle wertvoller, dem Körper von aussen zugeführten Antioxidantien.

Die 5 grossen Gruppen der wirksamen Antioxidantien sind Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe. Nahrungsergänzungsmittel , die diese enthalten, können eine roborierende Therapie bei Mangelerscheinungen oder in Stress-Situationen sein und damit auch Ihre Gesundheit unterstützen. Wie wir von der „Hormesis“ (siehe auch dort) wissen, ist eine unkontrollierte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ggf. sogar schädlich (z.B. in zu hohen Dosierungen, durch Wechselwirkungen mit Medikamenten, die Sie bereits einnehmen oder bei bestimmten Krebsarten).

Bewusst und gezielt eingesetzt unterstützen diese als Nahrungsergänzungsmittel das körpereigene antioxidative Netzwerk. Sie verlangsamen bei Ihnen einen schnellen Alterungsprozess und sind protektiv bei vielen Krankheiten wie Arteriosklerose, Herz-Kreislauferkrankungen, Arthritis und Krebserkrankungen.

Die Zellen lernen Abwehrmechanismen

Paracelsus hat im 16. Jahrhundert formuliert: „All Ding‘ sind Gift und nichts ist ohn‘ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding‘ kein Gift ist.“

Hormetische Effekte werden in der Regel dadurch erklärt, dass niedrige Dosen von potentiell schädlichen Substanzen die körpereigenen Abwehrkräfte über eine Mitochondrien-Aktivierung (siehe auch „Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie“ und „Coenzym Q10“) stärken. Dies ist in gewisser Weise verwandt mit dem Prinzip der Abhärtung. Die Widerstandskraft wächst.

Beispiele für die Hormesis im täglichen Leben sind kaltes Duschen, Sauna mit anschliessendem Kältebecken, Intervall-Training und Intervall-Fasten. Das macht uns anpassungsfähig und wir, unser Körper und unser Immunsystem können lernen, mit Stress und Krisen umzugehen. Das macht uns widerstandsfähiger gegen Probleme, Stress und Krise.

Wir nutzen diesen Mechanismus in unserer Praxis bei verschiedenen Therapien, zum Beispiel bei der individuell angewendeten „Extrakorporalen Eigenblutbehandlung“ der „Ozon-Therapie“ (siehe jeweils dort). Bei gewissen medizinischen Substanzen kennen wir ebenfalls einen dosisabhängigen Effekt, z.B. Digitalis, Colchicin, Opium etc.

Unsere emotionale und mentale Widerstandskraft

Resilienz ist unsere psychische (emotionale und mentale) Widerstandskraft; unsere Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen im Privatleben und im Beruf ressourcenabhängig und individuell ohne anhaltende physische oder psychische Beeinträchtigungen zu überstehen. Resilienz ist damit ein dynamischer Anpassungsprozess an die Erfordernisse des täglichen Lebens. Resilienz fördert die Lebenszufriedenheit und positive Emotionen wie Begeisterung, Entschlossenheit, Zuversicht, Energie und Lebensfreude. Gleichzeitig reduziert Resilienz negative Emotionen wie zum Beispiel Gereiztheit, Feindseligkeit, Lustlosigkeit, Gleichgültigkeit, Frustration und körperliche Stress-Symptome, die die Lebenszufriedenheit beeinträchtigen.

Seelische Widerstandskraft und körperliche Gesundheit gehen Hand in Hand. Neben der Selbstverantwortung für unser gesundes Leben mit guter Ernährung, regelmässiger körperlicher Betätigung und Schaffung von Ruhe-Phasen durch Auszeiten, Hobby`s etc. können wir Ihnen auf medizinischer Ebene in unserer Praxis einige gesundheitsfördernde Therapie anbieten, wie zum Beispiel die „Extrakorporale Eigenblutbehandlung“ der „Ozon-Therapie“ und die „Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie“ (siehe auch dort). Zudem ist es unter Umständen notwendig, allenfalls bestehende Grunderkrankungen oder Mangelerscheinungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Dafür stehen Ihnen die gesamte Bandbreite unserer Diagnostik (siehe „Leistungen“) sowie unsere Kooperationspartner zur Verfügung.